Deutsch
Ich bin Nat Neumann. Ich wurde in den Sechzigerjahren in Santiago de Cuba geboren und lebe seit mehr als 40 Jahren in Deutschland. Ich bin vom Beruf Diplom- Ökonomin.
Ich liebte meine Arbeit, eine mehr als interessante und spannende Tätigkeit bei einer Strafverfolgungsbehörde, bis ich das Schreiben für mich entdeckte.
Mein liebstes Hobby war Lesen, bis ich das Schreiben für mich entdeckte.
Nun lese und schreibe ich gern. Und gehe zur Arbeit, gezwungenerweise.
Seitdem ich einen Instagram- Account habe, fotografiere ich auch gern.
Im nächsten Leben, falls es eines gibt, möchte ich Autorin und Fotografin werden. Dafür ist es in diesem wohl zu spät. Oder nicht?
Als Schreiberling versuche ich mich seit einigen Jahren. Angefangen habe ich mit dem Besuch eines Schreibkurses bei der Volkshochschule Mainz. Mit dem Manuskript meiner Mutter in Händen brachte mich die Dozentin von meiner Idee ab, ein Sachbuch über ein aktuelles wirtschaftliches Thema zu schreiben und stattdessen das Buch, das ich mittlerweile, nach einigen Jahren Arbeit fertiggestellt habe: Ein kleines Stück Himmel.
Das Schreiben brachte mich näher bzw. zurück an mein Geburtsland, ein Land, das ich zurückgelassen hatte. Denn das Wiederbeleben meiner Erinnerungen und die Geschichten meiner Familie ließen mich zum Einen erkennen, dass es sich tatsächlich um Geschichten vieler kubanischen Familien handelt. Zum Anderen wurde mir wieder bewusst, dass die alten Geschichten , die ich vor mehr als 40 Jahre in Kuba erlebte, auch die neuen Geschichten sind. In Kuba ist die Zeit stehengeblieben.
Ich konnte nicht vermeiden, dass mein Buch nicht nur eine Ode an meine Mutter wurde, sondern auch eine Ode an Kuba, eine Ode an mein Land, das in Trauer ist.
Español
Soy Nat Neumann. Nací por los años sesenta en Santiago de Cuba y vivo en Alemania desde hace más de 40 años. Soy economista de profesión.
Me encantaba mi trabajo, un empleo más que interesante y apasionante en un departamento de las autoridades de la acusación penal, hasta que descubrí mi pasión por la escritura.
Mi afición favorita era la lectura, hasta que descubrí mi pasión por la escritura.
Ahora me encanta leer y escribir. Y voy a trabajar, necesariamente.
Desde que tengo una cuenta de Instagram, también me gusta hacer fotos.
En la próxima vida, si es que la hay, quiero ser escritora y fotógrafa. Supongo que en esta es demasiado tarde para eso. ¿O no?
Llevo unos años haciendo mis pinitos como escritora. Empecé asistiendo a un curso de escritura en la Universidad Popular de Maguncia. Con el manuscrito de mi madre en las manos, la profesora me disuadió de mi idea de escribir un libro de no ficción sobre un tema económico de actualidad y, en su lugar, el libro que ahora, tras algunos de años de trabajo, he completado: Un pedacito de cielo.
Escribir me acercó (nuevamente) al país donde nací, un país que había dejado atrás. Porque al revivir mis recuerdos y las historias de mi familia reconocí, por un lado, de que éstas son efectivamente historias de muchas familias cubanas. Por otra parte, me volví a dar cuenta de que las viejas historias que viví en Cuba hace más de 40 años son también las nuevas. En Cuba el tiempo se ha detenido.
No pude evitar que mi libro se convirtiera no sólo en una oda a mi madre, sino también en una oda a Cuba, una oda a mi país, que está de luto.
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