Es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht
Das habe ich öfter gehört. Das bestätigt sich wieder in diesen Tagen, in denen das Ausmaß der Naturkatastrophe in der Türkei und Syrien sichtbar wird. Bis heute hat man über 10.000 Opfer gezählt, Tendenz steigend, denn man sagt, es seien Hunderte Menschen unter den Trümmern begraben. "Nicht das Beben tötet, die Gebäude töten", lese ich in der Presse, es sei die Feststellung von türkischen Experten gewesen nach einer ähnlichen Katastrophe 1999.
Ob man durch entsprechende bauliche Maßnahmen die Folgen dieses Erdbebens hätte abmildern können, darüber kann ich als Laie nur spekulieren. Aber ich denke, grundsätzlich ist der Mensch einem solchen Schlag der Natur hilflos ausgeliefert. Anders als all diese Schläge, die menschengemacht sind: Kriege, Umweltzerstörung, Hunger, Ausbeutung, Unterdrückung.
Hoffentlich denkt der ein oder andere Regierungschef - ob (demokratisch) gewählt oder nicht - darüber nach. Vielleicht erkennen sie diese entsetzliche Tragödie, die heute Türken und Syrer erleben, als ein Zeichen des Himmels.
Nat Neumann, Februar 2023
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